Freitag, 19:00 Uhr
06.04.2018

Konferenz »Wir müssen uns entscheiden: für eine solidarische Zukunft«

Wenn 2019 ein neuer Landtag in Sachsen gewählt wird, könnte am Ende eine schwarz-blaue Koalition die Regierung übernehmen. Die sächsische AfD, jenes Sammelbecken für Rassismus, Frauenfeindlichkeit, GIDA-Fans, Identitäre, alte und neue Nazis, könnte laut aktuellen Umfragen sogar stärkste Kraft werden.

Was droht uns also?

Mit der AfD in der Regierung würde Sachsen noch weiter nach rechts rücken: gleichgültig ob wir von einem seit Kurzem hier lebenden Syrer, einer alleinerziehenden Krankenpflegerin, einer muslimischen Studentin oder einem Erwerbslosen sprechen – sie alle können von der AfD nichts Gutes erwarten.

Aber so muss es nicht kommen. So beunruhigend die Umfragen auch sein mögen – wir, die kein Interesse an einer solchen rassistischen und unsozialen Regierung haben, wir sind viele. Um das drohende Unheil aber wirklich abzuwenden, müssen wir gemeinsam aktiv werden – im Alltag, auf der Straße und da, wo wir aktiv sind.

Fragt sich nur: wie? Worauf sollen wir uns fokussieren? Wie gehen wir mit dem Versuch der AfD um, in den Betrieben Fuß zu fassen? Wie drängen wir die Rechten im ländlichen Raum zurück? Wie können wir die Zivilgesellschaft dazu bewegen, ihre Zurückhaltung aufzugeben und sich aktiv für demokratische Vielfalt einzusetzen? Brauchen wir eine gemeinsame Kampagne und wenn ja, welche? Und was mache ich eigentlich, wenn mein Onkel oder die Kollegin auch mit den braun-blauen Parolen um die Ecke kommen?

Es gibt viele offene Fragen und viel zu tun. Deshalb laden wir alle, die für Solidarität statt Hetze stehen, ein, mit uns gemeinsam über die richtige Strategie gegen Schwarz-Blau zu diskutieren und die nächsten Schritte zu planen.

Mit der AfD in der Regierung zurück in dunkle Kapitel der Geschichte oder gemeinsam für eine solidarische Zukunft – wir müssen uns entscheiden!

Auftaktpodium Freitag 06. April 2018
19 Uhr Galerie KUB (Kantstraße 18)
es diskutieren:
* Rudaba Badakhshi, Vorsitzende Zentrum für Europäische und Orientalische Kultur
* Juliane Nagel, Aktivistin, Stadträtin und MdL, linXXnet
* Andreas Dohrn, Peterskirche Leipzig
* Erik Wolf, Geschäftsführer DGB-Region Leipzig-Nordsachsen
Moderation: Sarah Ulrich

Konferenz Samstag 07. April 2018
10:00 Begrüßung / Informationen zum Ablauf
10:15 Input
11:45 Kaffeepause
12:00 Workshops Phase 1 (Rechte im Betrieb, Rechte im ländlichen Raum, Stammtischkämpfer*innen, Kampagnenwerkstatt)
13:30 Kurzvorstellung der Ergebnisse 1
14:00 Mittagspause
14:45 Workshops Phase 2 (Informationen und Austausch zum 1. Mai in Chemnitz, Praxiseinheit Demonstrationsgeschehen, Neufassung „Leipziger Erklärung“, Offener Austausch)
15:45 Kurzvorstellung der Ergebnisse 2
16:15 Abschlussplenum
Ende ca. 17 Uhr

Weitere Infos zur Konferenz auf der [https://platznehmen.de/ Website von Leipzig nimmt Platz].

Zuletzt aktualisiert am 26.01.2022