Ob Sicherheitsunternehmen, Kampfsportverein oder Burschenschaft – in Leipzig und Umgebung finden sich viele Orte, die Verbindungen in die rechtsextreme Szene aufweisen oder von dieser betrieben werden. Orte wie das Bushido Sportcenter im Leipziger Osten, in dem für den Angriff auf Connewitz verurteilte Neonazis trainieren und sich auf den Straßenkampf sowie für den politischen Umsturz vorbereiten, zeigen nur einen Ausschnitt der rechten Aktivitäten in Leipzig. Zusammenschlüsse wie das im Jahr 2007 gegründete Ladenschlussbündnis Leipzig haben es sich zur Aufgabe gemacht, rechte Orte in Leipzig und Umgebung zu beobachten. Dabei haben wir einen besonderen Fokus auf die rechte Kampfsportszene und rechte Alltagskultur, wobei wir uns ganz grundsätzlich für die Bekämpfung von rechten Netzwerken, Neonazi-Strukturen und reaktionäre Männerbünde einsetzen.
Als Ladenschlussbündnis Leipzig laden wir an diesem Abend ein, sich einen Überblick über rechte Aktivitäten und dessen Akteur*innen in und um Leipzig zu machen. Ausgehend von der Vorstellung unserer aktuellen Arbeitsschwerpunkte, wird erfreulicherweise chronik.LE. zu Gast sein. In ihrem Vortrag werden neben einer Einordnung rechter Aktivitäten und des Neonazismus in Leipzig im Allgemeinen, auch Schwerpunkte wie die rechte Kampfsportszene in den Blick genommen.
Wir werden um 18 Uhr mit dem Einlass beginnen, da es vor dem Vortrag noch eine leckere Küfa geben wird. Der Vortrag startet um 19 Uhr. Im Anschluss an den Vortrag möchten wir mit euch ins Gespräch kommen und den Infoabend mit einem Getränk bei entspannter Kneipenatmosphäre zum Kennenlernen nutzen.
Wann: Mittwoch, 07.02.2024 | 18:00 Uhr
Wo: HaMo
Barrieren: Die Eingangstür sowie die Toiletten sind nur über (schmale) Treppen zu erreichen. Der Raum ist rauchfrei.
Ausschlussklausel
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die extrem rechten Parteien und/oder Organisationen angehören, der extrem rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, verschwörungsideologische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Zuletzt aktualisiert am 09.02.2024