Neonazismus

Aktivitäten extrem rechter Jugendlicher in Nordsachsen

20.06.2023

Seit 2008 dokumentiert chronik.LE faschistische, rassistische und diskriminierende Ereignisse in der Stadt Leipzig und in den Landkreisen Leipzig und Nordsachsen. Ein großer Teil der dokumentierten Vorfälle geht von Akteur*innen aus, deren Handeln durch extrem rechte Einstellungen motiviert ist und damit Menschen gefährdet, die in ihrer Ideologie als Feind*innen betrachtet werden. Auch Jugendliche treten als Täter*innen auf und äußern ihre Sympathie für extrem rechte Ideologien auf Demonstrationen oder durch das Verbreiten von Propaganda. Im Folgenden werden Schwerpunkte benannt, die aus unserer Chronik und daraus entstandenen Analysen hervorgegangen sind.

Seit 2008 werden Ereignisse auf der Website www.chronikle.org veröffentlicht, die ein breites Spektrum von Diskriminierungsphänomenen umfassen – darunter Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und weitere. Diese Dokumentation umfasst die Alltagsebene, Propaganda, Demonstrationen und Kundgebungen bis zu Bedrohungen und Gewalttaten. Die Vorfälle werden vom Redaktionsteam gesichtet, recherchiert und dokumentiert oder sie stammen aus Ereignismeldungen von Betroffenen oder Zeug*innen. Weitere Quellen sind unter anderem Social Media, Presseartikel und Polizeimeldungen.

Für eine Vielzahl der dokumentierten Ereignisse sind Menschen verantwortlich, die der extremen Rechten[1] angehören, ihre Einstellungen teilen oder mit ihr sympathisieren. Darunter sind auch Jugendliche. Die politische Agenda, die zum Handeln motiviert und andere Menschen gefährdet, ist in dem Sinne besonders, da sich mehrere Ausprägungen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit[2] unter einer Ideologie bündeln. Dies äußert sich in der Teilnahme an rechten Demonstrationen[3], der Mitgliedschaft in neonazistischen Gruppen und der Verbreitung von Propaganda[4].

Besonders häufig wird auf der Website neonazistische Propaganda in Form von Aufklebern und Graffiti dokumentiert, die mit einer Strategie der rechten Raumnahme[5] einhergeht. Niedrigschwellige Aktionsformen, die häufig sanktionsfrei bleiben, senden eine Botschaft an Einzelpersonen und Menschengruppen, die potenziell von Diskriminierung und Gewalt betroffen sind und so eingeschüchtert werden sollen. Die Aufkleber sind größtenteils auf extrem rechten Websites bestellbar und geben das Programm neonazistischer Parteien und Organisationen bzw. Gruppierungen wieder. Besonders aufschlussreich für die Analyse sind Aufkleber und Graffiti, die einen regionalen Bezug haben und von den lokalen Neonazis selbst erstellt wurden. Daraus lassen sich sowohl Erkenntnisse über das Selbstverständnis der Personen als auch über deren programmatische Ausrichtung gewinnen. In der Dokumentation finden sich zum Beispiel Aufkleber aus Taucha, die einen expliziten Bezug zur Stadt herstellen[6], im Layout aber amateurhaft erscheinen. Dahingegen werden von regionalen Ablegern neonazistischer Parteien und von Jugendverbänden professionell gelayoutete Sticker verklebt, zum Teil auch mit offiziellen Angaben über ihre Herkunft.

„Seit Beginn 2018 häufen sich in Taucha rechte Parolen auf Hauswänden und an Laternenmasten. Sticker, Tags und großflächige Graffiti versuchen Taucha als ‚NS-Zone‘ oder ‚Nazi-Kiez‘ zu deklarieren. Eigens produzierte Sticker behaupten: ‚Taucha bleibt rechts‘. An diversen Treffpunkten im Stadtgebiet sammeln sich regelmäßig rechte Jugendliche.“

Klein, Sarah: #SoldarischesTaucha statt Nazi-Kiez. In: Leipziger Zustände 2021

Nicht selten folgen auf Aufkleber auch direkte Bedrohungen, wie sich ebenfalls am Beispiel Taucha zeigen lässt: So wurde am 2. Juli 2022 eine Person beim Entfernen von Plakaten der neonazistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“ beleidigt und bedroht[7]. Im Mai 2021 wurden bis zu 100 Sticker mit dem Namen und der Adresse einer wiederholt angefeindeten Person im Stadtgebiet verbreitet[8].

Kontinuität und Trends rechter Aktivitäten in Leipzig und Umgebung

Die Organisierung und das Auftreten der extremen Rechten in Leipzig und den Landkreisen hat sich über die Jahre gewandelt.[9] Finden sich Ende der 2000er und zu Beginn der 2010er Jahre noch viele Ereignisse mit Bezug zum organisierten Neonazismus in Form von Jugendorganisationen oder „freien“ Zusammenschlüssen von Neonazis, bekam nach personellen und finanziellen Problemen – vor allem in der NPD – eine breiter aufgestellte rassistische Mobilisierung auf der Straße Zulauf. Zwar gab es gewisse Kontinuitäten im Personal, doch wurden die Demonstrationen und Kundgebungen, die sich meist gegen die Unterbringung von Geflüchteten richteten, nicht mehr im Namen einer Partei organisiert, sondern von hierfür gegründeten regionalen Zusammenschlüssen. Zuletzt taten sich die AfD und die Freien Sachsen bei der rassistischen Mobilisierung gegen Geflüchtete hervor.

Neben Demonstrationen und Parteien sind für Jugendliche Strukturen[10] besonders attraktiv, die ihnen einen Anlaufpunkt und Aktionsrahmen bieten. Zu nennen sind besonders die Fußballfanszene des 1. FC Lokomotive Leipzig sowie Kampfsportgyms. Sie sind Orte der stetigen Agitation und Rekrutierung – abseits von Parteistrukturen und Gruppen, deren Fokus primär auf Politik ausgerichtet ist. Einen weiteren Anlaufpunkt bietet die Rechtsrock-Szene in der Region. In Staupitz im Landkreis Nordsachsen finden seit 2008 regelmäßig extrem rechte Konzerte statt.[11]

Auf die Subkulturen Fußball und Kampfsport wird nun gesondert eingegangen, um anschließend das gemeinsame Auftreten beider Phänomene im Kontext extrem rechter Jugendlicher[12] zu analysieren.

Subkultur Kampfsport

In den vergangenen Jahrzehnten kam es zu einem Fitnessboom, der auch Kampfsport immer populärer macht. Die extreme Rechte profitiert in dem Sinne davon, dass dort Werte vermittelt werden können, die kongruent mit extrem rechter Ideologie sind: So wird ein Männlichkeitsbild propagiert, welches sich durch die eigene Wehrhaftigkeit und das Ausüben von Gewalt auszeichnet und das durch ein rassistisch und antisemitisch konstruiertes Bedrohungsszenario als notwendig zum Schutz von „Volk“ und Nation betrachtet wird. Sportliche Fairness und Wettbewerb ausklammernd, wird der Sport für die eigenen Zwecke nutzbar gemacht. Dazu Robert Claus: „Die militante extreme Rechte nutzt den allgemeinen Fitnessboom, um sich für die angeheizten gesellschaftlichen Konflikte zu rüsten. Alles läuft auf Rechtsterrorismus mit internationalen Dimensionen hinaus. Die Szene hat ein professionalisiertes, europaweites Netzwerk im Kampfsport aufgebaut – sie trainiert für den politischen Umsturz. Das Ziel ist eine völkische Gewaltherrschaft.“[13]

In Leipzig gibt es etliche Verbindungen zwischen gewaltausübenden Neonazis und Kampfsportgyms.[14] Eine ernsthafte Auseinandersetzung der Gyms mit ihren Mitgliedern und ihrem Personal steht aus, lediglich oberflächliche Distanzierungen wurden verlautbart. Im Landkreis Nordsachsen ist das „Imperium Fight Team“ zu nennen, das nach wiederholtem Umzug mittlerweile Trainingsräume in Taucha betreibt.

Subkultur Fußball

Mit der extremen Rechten in Leipzig und im Landkreis eng verknüpft ist die Fußballszene des 1. FC Lokomotive Leipzig – und das mit langer Tradition. Unter den dokumentierten Ereignissen sind zahlreiche, bei denen neben neonazistischer Propaganda auch das Bekenntnis zu „Lok Leipzig“ propagiert wird. Als Beispiel können Schriftzüge und Graffiti von Juni 2022 genannt werden:

„An das Bahnhofsgebäude in Mockrehna werden verschiedene Schriftzüge sowie ein Hakenkreuz gesprüht. Die Parolen haben dabei zum Teil explizit neonazistischen Charakter, z. B. ‚Nazikiez Torgau!‘ oder ‚Torgau bleibt deutsch!‘, beziehen sich in Teilen jedoch auch positiv auf den Fußballclub 1. FC Lokomotive Leipzig. So wird ‚LOK Leipzig‘ und ‚Sek Mo‘, was vermutlich für ‚Sektion Mockrehna‘ steht, an das Gebäude geschmiert.“[15]

Chronik-Ereignis vom 21. Juni 2022

Weitere Ereignisse in der Chronik bezeugen einen direkten Zusammenhang zwischen dem Bekenntnis zur Fanszene von Lokomotive Leipzig und Angriffen auf politische Gegner*innen, rassistischen Schmierereien oder Nazipropaganda.[16]

Jugend, Kampfsport, Fußball und Neonazismus im Zusammenspiel

Die Folgen des Zusammenspiels von Jugend, Kampfsport, Fußballszene und neonazistischer Ideologie wird am folgenden Ereignis deutlich: Am 7. Juni 2019 griffen zwei Leipziger Neonazis einen Schwarzen Türsteher eines Clubs auf Mallorca an. Er wurde so schwer verletzt, dass er mit lebenslangen gesundheitlichen Folgen leben muss. Die beiden Männer, damals 20 und 21 Jahre alt, waren mit einer Gruppe aus Lok-Anhängern aus der Ultra- und Hooliganszene im Urlaub. Beide trainierten in Leipziger Kampfsportgyms, einer beim mittlerweile in Taucha ansässigen „Imperium Fight Team“. Bei der Razzia ihres Hotelzimmers wurden neben einer Kampfsportausrüstung verschiedene Symbole von neonazistischen Vereinigungen in Chats auf ihrem Smartphone gefunden.[17] Im Mai 2021 kursierten Sharepics im Internet, die ein Soli-Shirt für die beiden Angeklagten anpriesen. Dort wurde die rassistische Tat erneut gefeiert: Auf dem Rückenprint sind zwei Personen in Gelb zu sehen, die eine schwarz dargestellte Person verprügeln.[18]

Der Zusammenhang von Fußball, Kampfsport und Neonazismus wird auch im Zusammentreffen von Mitgliedern der kurzzeitig auftretenden rechten Jugendgruppe „808-Crew“ aus Wurzen und einer Ultragruppierung von Lok Leipzig an ihrem gemeinsamen Trainingsort deutlich. Hier zeigt sich, dass besonders bei jungen Männern der Nährboden für eine extrem rechte Sozialisierung gelegt werden soll:

„Spätestens ab Ende 2017, verbunden mit dem Umzug des Imperium Fight Teams von Eilenburg nach Leipzig in die Kamenzer Straße, standen zunehmend junge Männer aus Wurzen auf der Matte. Viele von ihnen sind der selbsternannten 808-Crew zuzurechnen. Dazu gesellen sich seit dem Umzug des Gyms jüngere Personen aus der Fanszene von Lokomotive Leipzig, wie etwa Mitglieder der Ultra-Gruppierung ‚Banda Resoluta‘.

Ebenso haben sie dort Kontakt zu einem Lok-Fan, der für einen schweren Angriff im Juni 2019 auf einen senegalesischen Türsteher auf Mallorca verurteilt wurde. Auf Bildern zeigt er sich Arm in Arm mit Personen der 808er-Gruppierung.“

chronik.LE 2021: „Geschäftstüchtig und gewaltbereit: Ein Überblick zur rechten Mischszene in Wurzen“[19]

Auch ein Jugendlicher aus Taucha berichtet in einem Interview von Anfeindungen und Gewaltandrohungen Gleichaltriger, die eine Verschränkung aus neonazistischer Ideologie, Gewaltbereitschaft und Fußball mit dem Ziel einer rechten Raumnahme nahelegen:

„Beim Stadtfest in Taucha gab es ‚Sieg Heil‘-Rufe und Hitlergrüße. Ich war mit einem Freund da. Ihm wurde von vier Jugendlichen gesagt, er soll mal mitkommen. Dann sind wir hinterhergelaufen, weil wir ihn nicht alleine lassen wollten. Er hat uns im Nachhinein erzählt, dass ihm – er ist Chemie-Fan – gesagt wurde, er soll sich vom Stadtfest verpissen, sonst würden sie ihn verprügeln. Er solle sich nicht mehr blicken lassen, weil das hier Lok-Revier ist und dass hier linke Zecken nichts zu suchen haben. Teilweise hat man Angst, durch Taucha zu gehen und von Nazis angehalten zu werden.“

chronik.LE: Interview mit DUFTE. Das sollte kein Normalzustand sein. In: Leipziger Zustände 2021

Die Subkulturen Kampfsport und Fußball bieten Jugendlichen im Landkreis Nordsachsen, die extrem rechte Einstellungen entweder teilen oder für diese offen sind, einen Zugang zur organisierten extremen Rechten. Obwohl sich die Organisationslandschaft in den vergangenen Jahren diversifiziert hat, besteht eine Kontinuität besonders in der Fußball-Fanszene des 1. FC Lokomotive Leipzig und im Bereich Kampfsport. Zudem konnte aufgezeigt werden, dass beide Subkulturen nicht hermetisch verschlossen sind: Sie sind vielmehr verschränkt und beeinflussen sich gegenseitig. Auch „Doppelmitgliedschaften“ scheinen die Szene unter Jugendlichen zu vernetzen.

Neben der Subkultur spielt auch die Dauerpräsenz rechter Demonstrationen im Landkreis Nordsachsen eine Rolle. So gab es während der Coronapandemie zahlreiche, sehr regelmäßig stattfindende Proteste, die entweder von extrem rechten Organisationen (Freie Sachsen, AfD) organisiert wurden oder bei denen Neonazis dominant und sichtbar auftraten.[20] Diese Aktionsformen bieten fortwährend Anschluss und Zugang zur extremen Rechten und können junge Menschen in ihren Einstellungen bestätigen. Auch in jüngster Vergangenheit zeigte sich bei Demonstrationen in Nordsachsen eine rassistische Grundstimmung und mangelnde Distanzierung von neonazistischem Gedankengut und Akteur*innen.[21] Im Gegenzug fehlt es fortwährend an der Unterstützung von Gegenangeboten der Zivilgesellschaft und an einer angemessenen Reaktion der Politik auf den Status quo.

Der Text erschien zuerst bei pro:dis und basiert auf einer Veranstaltung im Dezember 2022 in Wurzen.

Fußnoten

[1] Richard Stöss versteht „Rechtsextremismus“ als Kombination aus Einstellungen und Verhalten (Protest, Wahlverhalten, Mitgliedschaft, Gewalt etc.). Siehe Stöss, Richard: Rechtsextremismus im Wandel. Im Beitrag wird der Begriff „Rechtsextremismus“ nicht verwendet, da er eine direkte Vergleichbarkeit und Gemeinsamkeit verschiedener „Extremismen“ intendiert. Im Folgenden heißt es daher „extreme Rechte“.

[2] Heitmeyer, Wilhelm (Hrsg.): Deutsche Zustände, Folge 1–10, 2002–2011.

[3] Die Ereignisse lassen sich auf der Website nach Vorfallsart filtern: chronikle.org/ereignisse?event=versammlung

[4] chronikle.org/ereignisse?event=propaganda

[5] Zschocke, Paul (2021): Rechte Raumnahme. Wo die extreme Rechte den Normalzustand definiert, werden Grundrechte faktisch außer Kraft gesetzt. In: Leipziger Zustände 2021, S. 88 f.

[6] Klein, Sarah: #SoldarischesTaucha statt Nazi-Kiez. In: Leipziger Zustände 2021.

[7] Chronik-Eintrag vom 02.07.2022: Homosexuellenfeindliche Plakate in Taucha angebracht

[8] Chronik-Eintrag vom 13.05.2021: Neonazistisches Outing und Bedrohung in Taucha

[9] Zu empfehlen ist hier der Artikel „Leipzig rechts außen. Überblick über Entwicklungen der letzten 10 Jahre“, erschienen in den Leipziger Zuständen 2019, S. 6 ff.

[10] Ein Überblick zur extrem rechten Szene in Leipzig gibt das Dossier „Strukturen der extremen Rechte in Leipzig“

[11] Hummel, Steven: Rechts rockt Staupitz. Im Weiteren wird nicht näher auf den Rechtsrock-Standort eingegangen, da es zu wenige Erkenntnisse über die Altersstruktur und Herkunft der Teilnehmer*innen gibt.

[12] Auffällig ist, dass es sich in den folgenden Beispielen immer um Männer handelt.

[13] Claus, Robert (2020): Ihr Kampf. Wie Europas extreme Rechte für den Umsturz trainiert, S. 48.

[14] Eine Übersicht über rechte Kampfsportgyms findet sich in Leipziger Zustände 2021: Neonazistische und rechtsoffene Gyms, 102 ff.

[15] Chronik-Eintrag 21.06.2022: Hakenkreuz und neonazistische Parolen in Mockrehna

[16] Weitere Ereignisse zu Lok Leipzig finden sich auf der Website

[17] Chronik-Eintrag vom 06.07.2019: Leipziger Neonazis verprügeln Schwarzen Türsteher auf Mallorca

[18] Das Gericht verurteilte die beiden Täter im Mai 2021 zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren sowie einer Schmerzensgeldzahlung in Höhe von 150.000 Euro. Chronik-Eintrag vom 31.05.2021: Rassistisches, gewaltverherrlichendes T-Shirt im Umfeld von Lok Leipzig verbreitet

[19] Das komplette Dossier ist hier zu finden

[20] Diese Proteste wurden in diesem Beitrag nicht behandelt, da sie sich schwer als Subkultur fassen lassen. Eine Auseinandersetzung damit scheint aber ebenso sinnvoll, wie den Blick von der Unterteilung der Landkreise zu lösen.

[21] Besonders eindrücklich belegen das Interview der Spiegel-TV-Berichterstattung über rassistische Proteste in Strelln OT Mockrehna: „Streit um Flüchtlingsheime: Die Allianz von besorgten Bürgern und Nazis | SPIEGEL TV“.

Zuletzt aktualisiert am 30.06.2023